Du möchtest deine eigene Firma gründen, hast eine geniale Geschäftsidee und fragst dich, wie du am besten loslegst? Egal, ob Einzelunternehmen, UG, GmbH oder eine andere Rechtsform – eine Unternehmensgründung bringt viele spannende Herausforderungen mit sich. Damit du dabei nicht den Überblick verlierst, zeige ich dir in diesem Beitrag die wichtigsten Schritte, die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen und warum Online-Sichtbarkeit heute unverzichtbar ist.
Warum die richtige Vorbereitung für deine Gründung entscheidend ist
Die Gründung eines Unternehmens ist wie der Bau eines Hauses: Ohne ein stabiles Fundament wird es wackelig. Ob es um die Wahl der Rechtsform geht, die Eintragung ins Handelsregister, die Anmeldung beim Gewerbeamt oder den Besuch beim Notar – alles sollte gut durchdacht sein.
Ich persönlich würde dir raten, klein zu starten! Gründe nicht gleich eine GmbH, sondern frage erstmal deinen Steuerberater und/oder Finanzamt, was überhaupt notwendig und sinnvoll ist. Viele machen den Fehler, direkt eine GmbH zu gründen (was sehr aufwendig sein kann), bevor sie überhaupt Kunden haben!
Wie viele Menschen gründen eine Firma?
Aktuelle Gründungszahlen (nur Deutschland)
• 568.000 Existenzgründungen in 2023 (+3% zum Vorjahr)
• 205.000 Vollerwerbsgründungen (-8%)
• 363.000 Nebenerwerbsgründungen (+11%) (Quelle)
Verteilung der Rechtsformen
• Einzelunternehmen: 2.006.591 (59,2%)
• Kapitalgesellschaften: 789.472 (23,3%)
• Personengesellschaften: 411.171 (12,1%)
• Sonstige: 183.470 (5,4%) (Quelle)
Handelsregistereinträge nach Rechtsform:
• GmbH: 79,0%
• UG (haftungsbeschränkt): 9,5%
• Einzelkaufleute (eK): 6,4%
• KG: 1,5% (Quelle)
Meine Story: So habe ich es gemacht
In meinem Fall es so: Ich habe sogar schon Kunden gehabt und Geld verdient, und danach erst rückwirkend ein Gewerbe angemeldet! Prüfe mal, ob das in deinem Fall auch legal und erlaubt ist, denn es kann dich von dem ganzen organisatorischen Ballast entlasten!
Übrigens: Wenn du Coach oder Berater bist, könnte es sogar sein, dass du als Dozent beziehungsweise Freiberufler durchgehst, und gar kein Gewerbe brauchst! Dies hängt auch sehr stark vom zuständigen Finanzamt ab, und du solltest es auf jeden Fall prüfen!
Ich habe im Jahr 2003 bis 2008 die bekannteste Affiliate-Webseite für Gold- und Silbermünzen betrieben und dort mehr als 500.000 Euro Umsatz gemacht. Dafür brauchte ich natürlich ein Gewerbe, aber das hat 20 Euro gekostet und war nicht wirklich ein Problem.
Seit 2014 erstelle ich nebenbei auch Onlinekurse bei Udemy. Durch geschicktes Content-Marketing habe ich dort über 275.000 Kundinnen und Kunden gewonnen, ohne einen Cent für Werbung auszugeben. Du brauchst also keine Agentur und musst keine Werbung schalten, wenn du konsequent auf Content Marketing setzt.
Dies ist mein Profil bei Udemy im Jahr 2025:
Fortgeschrittene Tipps für Gründer: So kannst du deine Firma clever starten
Automatisierung von Verwaltungsaufgaben
Das Thema Bürokratie kann anfangs überwältigend sein: Kunden-Mails beantworten, E-Mail Marketing und CRM sind nur ein paar Beispiele. Mit Tools wie Zapier und ChatGPT kannst du deine Arbeit automatisieren und dir extrem viel Arbeit und Zeit sparen.
Content-Marketing statt teurer Werbung
Warum Tausende Euro für Werbeagenturen ausgeben, wenn du mit Content-Marketing potenzielle Kunden kostenlos erreichen kannst? Starte einen Blog über dein Unternehmen, erkläre deine Dienstleistung und beantworte häufige Fragen deiner Zielgruppe. Zum Beispiel: „Wie erkenne ich gute Cafés?“ oder „Was macht eine GmbH aus?“ So baust du Vertrauen auf und sparst Zeit, Geld und Nerven.
Digitales Networking und IHK-Kurse
Vernetze dich online mit anderen Gründern und Experten in deiner Branche. Plattformen wie LinkedIn (hier übrigens mein Profil, vernetze dich gerne!) oder Xing bieten großartige Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) bietet zudem oft kostenlose oder günstige Workshops an, die speziell auf Gründer ausgerichtet sind – von Steuerfragen bis hin zur Entwicklung eines soliden Finanzplans.
Häufige Fragen und Antworten rund ums Thema Firma gründen
Wie finde ich die richtige Rechtsform für mein Unternehmen?
Die Wahl der Rechtsform hängt von deinen Zielen ab. Willst du schnell starten, eignet sich das Einzelunternehmen. Möchtest du das Haftungsrisiko begrenzen, könnte eine UG oder GmbH in Frage kommen. Überlege dir auch, ob du allein oder mit anderen Gesellschaftern gründen möchtest. Je nach Rechtsform variieren die Gründungskosten und der bürokratische Aufwand. Wie oben bereits erwähnt, kommt möglicherweise auch die Wahl eines Freiberuflers in Frage. All dies solltest du allerdings ausführlich mit deinem Steuerberater besprechen.
Kann ich den Gründungsprozess mit KI-Tools unterstützen?
Definitiv! Tools wie ChatGPT können dir beim Businessplan Erstellen, beim Verfassen von Blogartikeln für dein Content-Marketing oder sogar bei rechtlichen Fragen erste Hilfestellungen geben. Kombiniert mit Plattformen wie Canva kannst du professionelle Inhalte für deine Website erstellen – ohne auf eine teure Agentur angewiesen zu sein.
Muss ich ein Geschäftskonto eröffnen?
Ja, besonders wenn du eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH oder UG gründest. Ein Geschäftskonto sorgt dafür, dass private und geschäftliche Ausgaben sauber getrennt werden. Das ist nicht nur praktisch, sondern wird vom Finanzamt auch erwartet. Ich selbst habe es von Anfang an so gemacht, alleine schon wegen der Buchhaltung! Du möchtest sicher nicht, dass deine Steuerberaterin sich durch deine privaten Ausgaben fräsen muss, oder?
Starte durch – und spare Zeit mit der richtigen Online-Strategie!
Möchtest du deine Firma gründen und direkt erfolgreich durchstarten? Falls dir die Organisation deines Content-Marketings oder der Businessplan-Erstellung Kopfzerbrechen bereitet, bist du nicht allein. Bei uns bekommst du Unterstützung, um deine Geschäftsidee professionell und effizient umzusetzen. Melde dich einfach hier bei uns (klick), und wir prüfen, ob und wie wir dir helfen können.
Sei dein eigener Chef – aber mach es smart. Nutze die Chancen der Digitalisierung und erspare dir unnötigen Stress. Lass uns gemeinsam an deinem Erfolg arbeiten!